Bilder aus Gerda
Alexanders Leben |
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Gerda Alexander wurde 1908 in Wuppertal geboren, und starb dort 1994. Den größten Teil ihres Lebens verbrachte sie allerdings in Kopenhagen. Am 15. Februar 2008 wäre sie 100 Jahre alt geworden. Gerda Alexander entwickelte ihre eigene Entspannungsmethode, die sie ab 1959 „Eutonie“ nannte, bei der es darum geht den Körper in einen Zustand „wohlausgeglichener Spannung“ zu bringen (eu: griechisch = gut, harmonisch, tonus: latein= Spannung) Ihre Methode entwickelte Gerda Alexander im Kontakt mit Strömungen ihrer Zeit. Dazu gehörten internationale Kreise der Musik, des Theaters und der rhythmischen Erziehung sowie der Pädagogik, Körperbildung und Therapie. Immer wieder inspirierte sie andere und ließ sich von anderen inspirieren. Ihre Grundausbildung erhielt Gerda Alexander in Deutschland. Während ihres ganzen Lebens stand sie in Verbindung mit Persönlichkeiten, die ähnliche Ziele wie sie verfolgten. Sie veranstaltete Kurse in verschiedenen Ländern, besuchte internationale Kongresse und hielt Vorträge. Die Basis ihrer Arbeit war seit 1929 in Kopenhagen, wo sie von 1940-1987 an ihrer eigenen Schule EutonielehrerInnen ausbildete. Die Entspannungspädagogik war in Dänemark so gut wie unbekannt. In Kopenhagen lernte Gerda Alexander bald Marussia Bergh und Ingrid Prahm kennen, die ähnliche Ziele wie sie verfolgten und ihre eigenen Schulen für Entspannung und Bewegungslehre gegründet hatten. Der Verein der Eutoniepädagogen in Dänemark - Foreningen af Eutonipædagoger - besteht aus ihren ehemaligen SchülerInnen, die ihre Arbeit weiterführen und die Eutonie weitergeben.
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