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"Mora" (38a)

Gerdas Ferienhaus bei Vig, das sich in Nähe der Sejerøbucht auf Seeland, Dänemark, befindet. Else Brems hatte ebenfalls ein Ferienhaus in dieser Gegend.

 

Gerda Alexander auf Mora, 1980 (38a1)

Portrait aus dem privaten Bildarchiv von Christa Krawitz.

 

Sommerabschluss I, 1980 (38b)

Sommerabschluss in Mora nach wohlüberstandenem Examen an der Schule in Kopenhagen, v.l.n.r. Tyt Ib Andersen, Lis Palsvig, Lise Plum, Eutonieschülerinnen.
Zusammen kommen sie aus der Stadt und sind auf dem Weg vom Dorf zum Ferienhaus, das in einem Föhrenwald, nahe am Meer, liegt. Sie feiern ihre Examen und den Ferienbeginn im Grünen.

Lise Plum, Eutoniepädagogin und Rheumatologin, arbeitet in Kopenhagen in eigener Praxis, in der sie die Prinzipien der Eutonie in ihrer Behandlungsmethode anwendet. Sie hat an Gerda Alexander Schulen in Dänemark, und Deutschland unterrichtet und am Ingrid Prahm Enstpannungspädagogischem Seminar. Verfasserin vonverschiedenen Fachartikeln. 

 

Sommerabschluß II (38c)

v.l.n.r. Tyt Ib Andersen, Gerda Alexander, Lis Palsvig

 

Sommerabend in Mora (38d)

 

Private Feier in Mora (38e)

Else Brems, rechts im Bild. Bei schön gedeckten Tischen sitzen die Gäste in der kleinen Stube. 

 

Familienbesuch in Mora (38f)

Gerdas Bruder Reinhard mit seiner Frau Ruth, 70er Jahre.

 

Gerdas Familie in Kopenhagen (39)

Gerdas Wohnung in Kopenhagen Anfang der 80er Jahre . Im engen Familienkreis gedenken Gerda und ihr Bruder Reinhard ihres Vaters, der 100 Jahre alt geworden wäre. v.l.n.r. Kusine Irmgard, Freundin Helga, Reinhard, Gerda und Ruth Alexander.
Gerda Alexanders Wohnung befand sich in der Schule oder auch umgekehrt.

 

Buenos Aires  (39)
Gerda Alexander mit Violeta de Gainza, 1983

Gerda Alexander hielt 1971 zum ersten Mal Kurse und Seminare in Buenos Aires, im Zusammenhang mit dem Kongress der ISME, der International Society of Music. Sie war von der Musiktherapeutin Violeta de Gainza eingeladen worden. Zwischen Gerda und Violeta entstand eine dauerhafte und fruchtbare Freundschaft, die zu mehreren Kursen in Argentinien führte und zu dem Buch „Gespräche mit Gerda Alexander“, das 1983 von Violeta auf Spanisch herausgegeben wurde. Die Idee zu diesem Buch - siehe Literaturliste - entstand, als Violeta Ende der siebziger Jahre die Gerda Alexander Schule in Kopenhagen besuchte.

1972 kam Berta Vishnivetz aus Buenos Aires nach Kopenhagen, um die Eutonieausbildung zu machen. 1988 stiftede sie die Ausbildung für Eutoniepädagogen in Argentinien. Die Ausbildung in Brasilien, in Sao Paulo, folgte 1991. Heute sind ungefähr 200 Eutoniepädagogen in Lateinamerika ausgebildet (siehe auch Bild 45).

 

Dr. B. Wyke  (42b)

Dr. Wyke, ein Neurophysiologe aus England, mit Gerda Alexander in der Schule in der Frederiksgade. 
Seine Forschung lieferte eine physiologische Erklärung für Gerdas Entdeckungen bei der Behandlung durch Berührung. Er fand heraus, dass in der Haut, den Sehnen und Gelenken verschiedene „Mekanorezeptoren“ vorhanden sind. Diese reagieren spezifisch auf verschiedene Arten von Druck (leicht, kräftig, klopfend...). Seine Forschungsergebnisse waren so wichtig, dass Lise Plum (Rheumatologin und Eutoniepädagogin) ihre Arbeit darauf basierte.

 

 

Examensstudie an der Gerda Alexander Schule, 
Frederiksgade 1983, "Zwischenräume" 
(42a)

Verschiedene Variationen der linearen Formung des Raums mit Armen und Beinen. Die Gestaltung des Raums erfolgt auf drei Ebenen: oben, in der Mitte und am Boden. An den Stellen, wo kein physischer Kontakt zwischen den Bewegenden vorhanden ist, entsteht der Kontakt durch den Raum.
L. im Bild Mariann Combertaldi. Sie nimmt mit ihrem Lächeln und der Ausrichtung ihrer Arme eine sammelnde Position gegenüber/in der Gruppe ein. Es besteht ein deutlicher Kontakt zu der knieenden Frau in der Mitte (Christiane Drancourt), die das Lächeln erwidert. 

Die Lebendigkeit des Gesichtes wurde oft zum Problem, da zu viel Konzentration auf das Innere manchmal das Gesicht erstarren lässt. Ist das Verhältnis zwischen dem inneren und dem äußeren Bezug ausgewogen, wird das Gesicht unmittelbar lebendiger, wie hier. 

Die letzten Schüler an der Kopenhagener Schule in der Frederiksgade schlossen 1987 ihre Ausbildung ab.

 

Gerda Alexander mit Eutoniepädagogin, 1984  (43a)

Internationales Sommertreffen in Strasbourg. Im Gespräch. Ein intensiver Kontakt. 

(Foto: Karin Schäfer - Karin Schäfer gründete die Gerda-Alexander-Schule in Osterode, 1987 -1991. Die Schule wurde 1993 nach Offenburg verlegt. Karin Schäfer führte die Sommerkurse in Fischerhude und Strasbourg nach Gerda Alexander weiter.)

 

Portrait 1984  (43b)

Beim Internationalen Sommertreffen in Strasbourg.

 

Berkeley 1984  (41)

Über eine Eutonie-Schülerin kam Gerda Kontakt mit dem Feldenkraislehrer David Bersin. Später unterrichtete sie an seinem Center. 
Bemerkenswert ist der enge Kontakt, den Gerda zu ihren Schülern hat, und der vertraute Umgang miteinander.

 

Berkeley Detail  (41)


Eutonie am Instrument, Kanada 1985  (40)

Gerda berührt leicht die linke Schulter der Geigerin, während sie mit ihrer linken Hand "Kontakt" zu den Saiten demonstriert. Die Geigerin ist aufmerksam. 

Kontakt ist ein wichtiges Prinzip der Eutonie, da er Spannungen harmonisieren/ausgleichen und den Energiehaushalt ökonomisieren kann. 

In Kanada baute Ursula Stuber Ende der 80er Jahre eine Ausbildung für Eutoniepädagogen auf und bildete mehrere Schüler aus. Sie führte die Eutonie an der Musikfakultät der Universität Laval, Québec ein. Dort wurde die Eutonie ein obligatorisches Fach in der Ausbildung von Musiklehrern. 

 

Talloires 1985  (44a)

Internationales Treffen, Sommerkursus für Eutoniepädagogen zur Weiterbildung und Inspiration.


  (44b)

 

Talloires 1985  (45)

Nach vollendeter Tagesarbeit. V.l.n.r. Berta Vishnivetz, Eutonipädagogin u. Ph. d., Gerda Alexander, unbekannte Kursusteilnehmer. 

Berta Vishnivetz, Eutoniepädagogin, cand. psych., Ph.d., war Eutonielehrerin an der Gerda Alexander Schule und unterrichtete in diesem Jahr in Talloires zusammen mit Gerda Alexander. 

Berta gründete 1988 ihre erste Ausbildungsstätte in Buenos Aires in Argentinien. 1991 kam eine Ausbildungsstätte in Sao Paulo in Brasilien hinzu. An beiden Schulen engagierte sie Gastdozenten aus Europa. Heute arbeitet sie als Lektorin an der Hochschule zur Ausbildung von Sozialberatern in Kopenhagen, Abteilung “Interkulturelle und Internationale Ausbildung“, und ist als freischaffende Konsulentin tätig. 
Siehe auch Literaturliste.


 

 

Strasbourg 1989  (46)

V.l.n.r.: Yvette Jaton-Rostan, Jessie Delage, Gerda Alexander.

Die Eutoniepädagogin Yvette Jaton-Rostan war die Nachfolgerin von Gunna Brieghel Müller und leitete die Gerda-Alexander-Schule in Genf.

Jessie Delage war von 1993-1996 Präsidentin der FIEGA, dem internationalen Eutonie-Verband. 2002 begründete sie in Frankreich die Eutonieausbildung EFEGA: L’École Française d’Eutonie Gerda Alexander. Die Schule befindet sich in Paris. Jessie Delage ist bis heute Leiterin dieser Schule. 


Gerda Alexander starb am 21.2. 1994 in Wuppertal, wo sie sich während ihrer letzten Jahre aufgehalten hatte. SchülerInnen von Gerda Alexander führen heute ihre Arbeit in vielen Teilen der Welt weiter.


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